Pressemitteilung des NABU vom 26.04.2016
Atomkraft, Kohlestrom und Gasbohren – nein Danke!
Der sich gerade zum 30. Mal jährende Atom-GAU von Tschernobyl, die Klimaerwärmung durch Verbrennung fossiler Energieträger sowie nicht absehbare Folgen für Mensch und Natur durch die Gas-und Ölfördermethode „Fracking“ haben den NABU Hamm dazu bewegt, den Aufruf zu einer Energiewende „von unten“ zu starten.
Da die Energiewende „von oben“ – seitens der Konzerne und Politik – sowohl auf Bundes-als auch auf kommunaler Ebene ausgebremst wird, setzt der NABU Hamm den Impuls „Energiewende selber machen“.
„Wir haben uns vorgenommen, von heute an bis zum „Tschernobyl-Tag“ 2017 durch Aufklärungs- und Kampagnenarbeit dazu beizutragen, dass mindestens 500 Haushalte ihre Stromversorgung auf einen zertifizierten Ökostrom-Anbieter umstellen,“ sagt Irene Weigt, Vorsitzende des NABU Hamm.
Realisiert werden soll dies durch Vorträge, Filmvorführungen und Bürgergespräche zum Thema umweltverträgliche Energieerzeugung.
Große Stromkonzerne, aber auch kommunale Energieversorger haben jahrelang die Augen vor dem Verbraucherwunsch nach „Sauberer Energie“ verschlossen und weiter auf Strom aus Kohle- und Gasverbrennung sowie Atomkraft gesetzt.
Die Folgen sind mittlerweile bekannt:
Milliardenschwere Verluste, Klimawandel, Berge von Atommüll, für den es bis heute keine Entsorgungsmöglichkeit gibt und weiter fortschreitende Zerstörung der Natur und unserer Lebensgrundlagen durch den Abbau fossiler Brennstoffe.
Dem entgegen haben weitsichtige Verbraucher mittlerweile sehr erfolgreiche Genossenschaften gegründet, die reinen Ökostrom produzieren und durch kontinuierliche Investitionen den Ausbau der erneuerbaren Energien sowie die Speicherung von Ökostrom vorantreiben.
Vielen Bürgern ist nicht bewusst, dass sie durch einen Wechsel zu einem zertifizierten Ökostromanbieter die Energiewende maßgeblich mit vorantreiben.
Bei einem Anbieterwechsel von 500 Haushalten mit durchschnittlich 3 Personen lässt sich jährlich ein CO2 Ausstoß von bis zu 838 Tonnen vermeiden (Quelle: Lichtblick Strom)
Der Wechsel zum neuen Anbieter ist meist mit dem Ablesen und Aufschreiben des Zählerstandes und dem Versand einer Anmeldung erledigt.
Informationen und Broschüren
Infos der zertifizierten Ökostrom-Anbieter können beim Hammer NABU unter folgender Email-Adresse angefordert werden: Email info@nabu-hamm.
Weitere Seiten im Klimabündnis dazu:
- Aufruf des Klimabündnisses zum Anbieterwechsel für Strom und Gas in Hamm:
Protest, Boykott, wirtschaftliche Einflussnahme?
- Die Stromkennzeichnung der Stadtwerke Hamm 2014
(11,5 % Atomstrom, 47,8 % fossile Brennstoffe.) - Nachrichten des NABU: “Frackingverbotsgesetz scheitert im Bundestag”
Eine Übersicht der Anbieter ist auf folgenden Internet-Seiten zu finden:
- Wie öko ist der Ökostrom? (Update 01/2017)
- www.atomausstieg-selber-machen.de
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– dielinke-hamm.de – dielinke-waltrop.de |
Hamm gegen Atom (Erneuerbare Energien für Hamm) |
Hamm | Link |
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Hamm | fuge-hamm.org |
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PIRATENPARTEI NRW Hanns-Jörg Rohwedder, MdL Sprecher für Umwelt-, Klima- und Naturschutz Piratenfraktion NRW |
Düsseldorf | piratenpartei-nrw.de |
Wählergruppe ProHamm | Hamm | prohamm.de |
Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen e.V. | Bergkamen | aktionskreis-bgk.de |
SofA Münster Für den Sofortigen Atomausstieg |
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